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Rumänien: Rumänische Orthodoxe Kirche für Fortsetzung des Konzils

13. Dezember 2016

Die Vollversammlung der rumänischen Bischöfe (Synode) hat sich am letzten Oktoberwochenende für die Fortsetzung des konziliaren Prozesses in der Orthodoxen Kirche ausgesprochen. Unter dem Vorsitz von Patriarch Daniel bestätigte die Synode die vom „Heiligen und Großen Konzil“ im Juni auf Kreta beschlossenen Texte. Auf diesen Anfang sollte ein weiteres Konzil folgen, damit habe es aber keine Eile. Vielmehr sollte vorher die Teilnahme der auf Kreta abwesenden Kirchen (Antiochia, Moskau, Bulgarien, Georgien) sichergestellt werden. Zu diesem Zweck müssten die vorliegenden Konzilstexte bei Bedarf erklärt, überarbeitet oder neu formuliert werden.
Die rumänischen Bischöfe befassten sich auch mit den Aktivitäten vorgeblich „echt orthodoxer“, in Wahrheit jedoch sektiererischer Gruppen, die jeden Ökumenismus ablehnen. Mitte September hatte eine Gruppe von Ökumene-Gegnern vor dem Patriarchat gegen die Beschlüsse von Kreta zum Dialog mit den nichtorthodoxen Christen demonstriert. Die Synode beauftragte die Bistümer, gegen diese „Kirchenspalter“ vorzugehen und die Gläubigen über ihren häretischen Charakter aufzuklären.

KNA-ÖKI, 26. September, 7. November 2016.

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