Neuer Griechisch-Katholischer Bischof in Kroatien
Seit 1852 untersteht die Eparchie als Suffraganbistum der Erzdiözese Zagreb. Mit der Kirchenzeitschrift der Franziskaner in Kroatien, «Veritas», sprach Bischof Kekic Anfang Januar 2010 über die gegenwärtige Lage seiner Eparchie. Dem- nach umfasst die Eparchie ca. 40 000 Gläubige - vor allem Kroaten, Ruthenen und Ukrainer. Die Gläubigen sind in 40 Gemeinden organisiert, die sich auf die drei Nachbarstaaten verteilen. Laut Bischof Kekic zählt es daher zu seinen größten Herausforderungen, zu allen Gemeinden Kontakt zu halten - häufig sind dazu lange und beschwerliche Autofahrten notwendig. Zudem gelte es die eigene Identität der Griechisch- Katholischen zu bewahren: «Die Pastoral unserer Gläubigen ist sehr schwer, denn diese leben zerstreut. Dabei denke ich besonders an diejenigen, die in den Städten leben. Der dortige Pfarrer muss ständig in Bewegung sein, muss seine Gemeindemitglieder immer wieder aufsuchen, um sie zu ermuntern, dass sie ihre griechisch-katholische Identität bewahren - dass sie nicht in der römischkatholischen Mehrheit ertrinken. Diese Erneuerung des kirchlichen Lebens ist meine größte Sorge.»
IKA - Vijesti, Nr. 27, 8. Juli 2009; Veritas 1, Januar 2010 - S.K.