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Neuer Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien

20. Mai 2010

Am 13. Dezember 2009 fand in der Versöhnungskirche in Tiflis die feierliche Einführung von Hans-Joachim Kiderlen als Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien (ELKG) statt.

Vor einem Jahr hatte ihn Edmund Ratz, damaliger Erzbischof der ELKRAS («Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland, der Ukraine, Kasachstan und Mittelasien»), der die ELKG als Regionalkirche angehört, als Bischöflichen Visitator eingesetzt; die Synode hatte ihn am 18. Oktober 2008 bestätigt. Die Wahl zum Bischof war dann ein Jahr später, an der Synode am 21. November 2009 erfolgt. Die Segnung und Einführung in den Bischofsdienst erfolgte durch den nunmehr Stv. Erzbischof Edmund Ratz; es assistierten die Bischöfe Alfred Eichholz (Kirgisien) und Uland Spahlinger (Ukraine) sowie Bischof em. Johannes Launhardt, der Vorgänger im Amt des Bischofs in Georgien.

Einen Tag nach seiner Amtseinführung wurden Bischof Kiderlen, Bischof em. Launhardt und Erzbischof Ratz vom Oberhaupt der Georgischen Orthodoxen Kirche, Patriarch Ilia II., empfangen. Dabei berichtete der Patriarch von seiner Sorge um die georgisch-russischen Beziehungen und über sein Treffen mit dem russischen Patriarchen Kirill in Baku (s. G2W 1/2010, S. 4). - Erzbischof Ratz hob im Gespräch die Wichtigkeit guter ökumenischer Beziehungen zur Georgischen Orthodoxen Kirche und die diakonische Tätigkeit der ELKG in Georgien hervor. Bischof Kiderlen betonte, dass diese wichtige soziale Arbeit fortgeführt werden solle.

Der Bote 1/2010 - S.K.

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