Skip to main content

Bulgarische Orthodoxe Kirche beklagt unlautere Medieninformationen

20. August 2009
Die Bulgarische Orthodoxe Kirche hat sich über eine einseitige Medienberichterstattung beklagt. In einem am 3. Juli veröffentlichten Kommuniqué kritisiert der Hl. Synod die Berichterstattung einiger Medien des Landes.

Diese würden «auf respekt- und verantwortungslose Weise verlogene Informationen über Seine Heiligkeit, den Bulgarischen Patriarchen und Metropoliten von Sofia, Maksim, die Tätigkeit des Hl. Synods sowie über einzelne Vertreter der Bulgarischen Orthodoxen Kirche verbreiten». Dabei sei es sowohl für die Kirche wie die Nation von äußerster Wichtigkeit, dass «die Bereiche Gesellschaft und Information von echtem orthodoxen Geist erfüllt» seien. In seinem Kommuniqué erinnerte der Hl. Synod, dass die Kirche über eine eigene Webseite und Kirchenzeitung verfüge, denen «die Öffentlichkeit korrekte und authentische Informationen entnehmen» könne. Denn alle übrigen Informationsquellen über die Arbeit der Bulgarischen Orthodoxen Kirche könnten ungenau oder einseitig sein oder auf ungeprüfte Quellen zurückgehen.

Alle Interessierten lud der Hl. Synod zur Mitarbeit «am geistlichen Wachstum unserer Gesellschaft» ein und rief sie auf, sich «die kostbaren Worte der heiligen Kirchenväter in Erinnerung zu rufen, dass unser Reden und Tun nicht nur unsere Nächsten und unser irdisches Leben, sondern auch unser ewiges Schicksal beeinflussen». Daher sei es «wichtig, was wir denken, sagen und schreiben und welche Informationen wir verwenden und verbreiten ». In diesem Sinne messe die Kirche dem Dialog mit den Medien wie der «Entwicklung einer sorgfältigen orthodoxen Journalistik» in Bulgarien große Bedeutung bei.

Das Kommuniqué spricht auch eine «steigende Aktivität» des als schismatisch bezeichneten «Alternativen Synods der Bulgarischen Orthodoxen Kirche » an (s. G2W 7-8/2009, S. 3f.): Mit dem Versprechen materieller Vorteile versuchten gewisse Vertreter dieser Schismatiker, systematisch Priester und Gemeinden der kanonischen Bulgarischen Orthodoxen Kirche abzuwerben. Der Hl. Synod ruft deshalb «alle orthodoxen Priester und Gläubigen auf, diesen falschen und verführerischen Versprechen nicht nachzugeben, sondern in der Fülle und Ganzheit [der Orthodoxie] zu verharren, am heiligen orthodoxen Glauben festzuhalten und im Schosse der heiligen Bulgarischen Orthodoxen Kirche zu verbleiben».

www.bogoslov.ru, 8., 14. Juli 2009 - O.S.

Drucken