Skip to main content

Albanien: Neue orthodoxe Auferstehungskathedrale in Tirana

15. Juli 2014

In der albanischen Hauptstadt Tirana ist Anfang Juni die neue orthodoxe Auferstehung Christi-Kathedrale feierlich geweiht worden.

Der Weiheliturgie stand der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. vor. Konzelebranten waren u. a. Erzbischof Anastasios (Yannulatos) von Tirana, Oberhaupt der Orthodoxen Kirche von Albanien, sowie die Patriarchen von Jerusalem, Serbien, Rumänien und die Erzbischöfe der orthodoxen Landeskirchen von Zypern, Griechenland und Polen. Anwesend waren auch Staatspräsident Bujar Nishani und Ministerpräsident Edi Rama.

Während der kommunistischen Herrschaft war die frühere orthodoxe Kathedrale am zentralen Skanderbeg-Platz 1965 niedergerissen worden. An ihrer Stelle errichteten die kommunistischen Machthaber ein Hotel. 1967 ließ der kommunistische Diktator Enver Hoxha Albanien zum „ersten atheistischen Staat der Welt“ erklären. Alle christlichen und islamischen Gotteshäuser wurden geschlossen und zweckentfremdet, eine erbitterte Verfolgung der Gläubigen setzte ein (s. RGOW 4/2012, S. 10–12).

Kathpress, 2. Juni 2014.

Drucken